Archive: MÄNNER-MINNE
… dann komm‘ in die Stadt
Aus der tiefsten Provinz in die große Metropole verschlug es Hans-Georg vor vielen Jahren. Hier schuf sich der einst schüchterne und unbeholfene Junge vom Land eine mondänes Alter Ego. So manche Männer haben in dieser Zeit seinen Weg gekreuzt. Doch der Pfad zu Freiheit und queerer Selbstverwirklichung ist mit dem einen oder anderen Umweg gepflastert. Dazu trägt nicht zuletzt die Stadt selbst bei, das sich ständig wandelnde Berlin mit seinen unendlichen Möglichkeiten und kleinen wie großen Absurditäten.
Die Minne-Männer begleiten Hans-Georg und seine Weggefährten auf ihren Abenteuern. Wer die 40 Sänger kennt, der weiß, dass auch das neue Programm mit vierstimmigen Harmonien und der einen oder anderen ausgefeilten Choreografie begleitet wird. Seit 1987 begeistert Berlins ältester und größter schwuler Chor sein Publikum weit über die Grenzen der Stadt hinaus. In ihren vielen Programmen werden die Fährnisse des schwulen Lebens in ihren mannigfaltigen Ausprägungen besungen.
Die Minne-Männer musikalisch im Zaum hält der Chorleiter Holger Perschke, die zauberhaften Klavierklänge dazu steuert Steven Desroches bei.
Auch diesmal teilt MÄNNER-MINNE die Bühne der ufaFabrik mit besonderen Gästen. Der schwule Männerchor Doodles bringt aus Prag ein buntgemischtes Programm mit nach Berlin. Die Palette reicht von Renaissancemusik über Volkslieder und klassische Chormusik bis zu Musicalsongs und 80er- wie 90er-Pop und -Rock. Die 35 charmanten Sänger unter der Leitung von Marek Stanka sind in vielen Sprachen zuhause sind. Neben Tschechisch und Slowakisch haben sie Stücke auf Englisch, Französisch, Italienisch, Estnisch, Jiddisch, Swahili und sogar Deutsch im Repertoire.
Foto: MÄNNER-MINNE
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